Essen zum Mitnehmen ist allseits beliebt. Die Takeaway-Gastronomie setzt allerdings noch überwiegend auf umwelt- und klimaschädliche Einwegverpackungen, dabei gibt es längst nachhaltige Mehrwegalternativen. Gastronomische Betriebe bei der Einführung von Mehrweg-Takeaway-Angeboten zu unterstützen, ist das Ziel der bundesweiten Klimaschutz-Kampagne „Essen in Mehrweg“. Bochum beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Kampagne – unter anderem mit einem Infostand am Freitag, 6. Mai, von 8 bis 14 Uhr auf dem Wochenmarkt auf dem Dr.-Ruer-Platz.
Die bundesweiten Aktionstage „Essen in Mehrweg“ finden vom 2. bis zum 15. Mai zum zweiten Mal statt, um Alternativen zu umwelt- und klimaschädlichen Einwegverpackungen sichtbar zu machen und die Kundschaft von Takeaway-Essen für die Verwendung von Mehrweggefäßen zu gewinnen. Die Organisatoren sind der Berliner Verein LIFE, der BUND Landesverband Bremen und das ECOLOG-institut, die die Kampagne gemeinsam umsetzen und die lokalen und regionalen Partner bei ihrer Teilnahme an den Aktionstagen unterstützen. Bochum ist wieder mit dabei: Zusammen mit der USB GmbH und der Verbraucherzentrale NRW macht die Stadt am Freitag, 6. Mai, auf dem Wochenmarkt auf dem Dr.-Ruer-Platz auf die Vorteile von Mehrweg-Behältnissen aufmerksam. Parallel läuft eine Fenster-Ausstellung in einem Ladenlokal der Drehscheibe, wo sich Interessierte selbstständig über Mehrweg-Alternativen informieren können. Spätestens ab 1. Januar 2023 werden Mehrweg-Lösungen für Takeaway-Essen nicht mehr die Alternative zu Einwegverpackungen sein, sondern sie komplett ersetzen: Mit der Änderung des Verpackungsgesetzes gilt eine „Mehrweg-Pflicht“.
Neben den „Essen in Mehrweg“-Veranstaltungen im Mai können Verbraucherinnen und Verbraucher an einem Test für Mehrweggefäße teilnehmen. Die Umweltberatung Bochum der Verbraucherzentrale NRW stattet interessierte Bochumerinnen und Bochumer dafür mit geeigneten Mehrwegbehältnissen aus. Nach zwei Wochen im Einsatz teilen die Testerinnen und Tester in einem Fragebogen mit, wie zufrieden sie mit Handhabung und Material der Gefäße sind und ob Gastronomiebetriebe diese als mitgebrachte Verpackung für Takeaway-Essen akzeptiert haben. Als Dankeschön für die Teilnahme dürfen die Testerinnen und Tester die Mehrwegboxen anschließend behalten. Wer Lust hat, bei dem Test mitzumachen, kann sich per E-Mail an bochum.umwelt@verbraucherzentrale.nrw bei der Umweltberatung Bochum anmelden.
Quelle: Stadt Bochum