Mit einem 0:0 endete die Begegnung des VfL Bochum 1848 am 29. Spieltag gegen die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Simon Zoller feierte sein kurzes Comeback nach sieben Monaten verletzungspause.
Das 0:0 war ein weiterer, wichtiger Punkt zum Klassenerhalt. Dank der Niederlagen Stuttgarts, Herthas, Augsburgs und auch der Arminia sind es nunmehr zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die 40-Punkte-Marke ist noch immer in erreichbarer Nähe, bei noch 15 zu vergebenen Punkten in der Liga.
In einer spannenden, aber nicht hochklassigen ersten Halbzeit konnte sich der VfL ein geringes Übergewicht erspielen. Zwingend jedoch war keines der Teams vor dem Tor. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Danilo Soares die Latte des Bayer-Tores treffen.
Im zweiten Durchgang war zunächst Leverkusen besser im Spiel. Dann aber drehte Bochum auf und übernahm das Heft. Die Gastgeber waren dem Führungstreffer näher als die Werkself, konnte jedoch vor dem Tor nicht mehr die nötige Gefahr ausstrahlen.
Auf der anderen Seite tauchte plötzlich Paulinho vor dem Tor Manuel Riemanns auf. Eine kleine, aber wirkungsvolle Berührung von Eduard Löwen hinderte den Bayer-Spieler an einer Torchance. Felix Zwayer jedoch blieb nichts anderes übrig, als auf Strafstoß für die Gäste zu entscheiden. Diaby nahm sich den Ball und traf. Dann aber der nächste Pfiff. Diaby rutschte beim Schuss aus und berührte den ball mit dem falschen Fuß, ehe der Schuss erfolgte. Das Tor war ungültig. Zum Glück für den VfL, der in der Folge noch mehr Druck erzeugen konnte, aber auch nach der Hereinnahme von Zoller das Ergebnis nicht mehr ändern konnte.
In einem taktisch und leidenschaftlich geprägten Spiel fehlten die guten Ideen für ein Tor. Das Unentschieden geht somit in Ordnung. Beim Elfmeter dürften die Bochumer wohl den Greenkeepern für die gute Wässerung des Rasens danken.
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