Mit einem Großaufgebot kontrollierten die Polizei und ihre Ordnungspartner am Samstag, 12. März, erneut eine Vielzahl von Gewerbebetrieben in Bochum, Herne und Witten. Damit beteiligte sich die Bochumer Polizei an einem landesweiten Einsatz zur Bekämpfung der Clankriminalität.
Zusammen mit ihren bewährten Ordnungspartnern von Zoll, Steuerfahndung und den Kommunen startete die Polizei bereits um 10 Uhr morgens mit den Kontrollen. Unter anderem wurden Wettbüros, Barbershops, Shisha-Bars, Spielhallen, Kfz-Verwertungsplätze und eine Großraumdiskothek überprüft.
Die Polizei führte über 500 Personalienfeststellungen durch und kontrollierte rund 200 Fahrzeuge. In einem Kiosk auf der Wittener Bahnhofstraße stellten die Einsatzkräfte des Zolls 435 Stangen unversteuerte Zigaretten sicher, zudem vollstreckten Polizisten in Bochum im Bereich des Nordrings und am Westpark offene Haftbefehle gegen zwei Personen.
Am Mittag machten sich NRW-Innenmister Herbert Reul und Polizeipräsident Jörg Lukat vor Ort selbst ein Bild von den Maßnahmen.
Abgeschlossen war der Schwerpunkteinsatz gegen 1 Uhr nachts, nachdem ein Großraum-Event-Lokal in Bochum-Hamme im laufenden Betrieb überprüft worden war. Betreiber und Gäste der Diskothek staunten nicht schlecht, als zahlreiche Einsatzkräfte schlagartig im Bereich der Freudenbergstraße auftauchten. Überprüft wurde zum Beispiel, ob alle sicherheitsrelevanten Bereiche den gesetzlichen Standards entsprechen. Das Bauordnungsamt stellte Mängel fest, die einer sofortigen Behebung bedurften und zu einer Ahndung des Verstoßes führen. Zahlreiche Personen wurden kontrolliert – darunter der Betreiber und sein Personal – inklusive des Sicherheitspersonals.
Zum Einsatz kamen über den Tag neben zahlreichen Hundertschaftskräften auch Beamtinnen und Beamten des Verkehrskommissariats und Ermittlerinnen und Ermittler der Kripo. Im Tagesverlauf wurde zudem eine Drohne eingesetzt.
Die Polizei in Bochum, Herne und Witten wird auch weiterhin konsequent gegen kriminelle Strukturen vorgehen und ähnliche Schwerpunkteinsätze durchführen.
Quelle: Polizei Bochum