Die Kooperation ist besiegelt: Als erste Universität in NRW wird die RUB den Landeswettbewerb Jugend forscht durchführen.
„Gemeinsam junge Talente fördern“ – unter diesem Motto sind ab 2022 die Bayer AG, Henkel und die Ruhr-Universität Bochum (RUB) im jährlichen Wechsel Gastgeber für den Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Nordrhein-Westfalen. Während Bayer seit 1965 ununterbrochen als Gastgeber fungiert, übernehmen Henkel und die Ruhr-Universität Bochum die Rolle neu. Die RUB richtet den Wettbewerb 2023 aus.
Im jährlichen Wechsel ist eine der drei Pateninstitutionen mit der Organisation und Durchführung betraut – in diesem Jahr ist es Bayer. Auf Seiten der Ruhr-Universität ist das Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften, das in Zusammenarbeit mit der „Jungen Uni“ agiert, verantwortlich für die Ausrichtung.
Erste Universität in NRW
Die RUB ist die erste Universität in NRW, die sich auf Landesebene im Wettbewerb Jugend forscht engagiert. „Ich freue mich, dass wir so motivierte und kreative Jungforscherinnen und -forscher sowie engagierte Lehrkräfte auf dem Campus begrüßen und ihnen einen attraktiven Standort für ihren inhaltlichen Wettstreit bieten können“, sagt Prof. Dr. Katrin Sommer, Lehrstuhl für Didaktik der Chemie und stellvertretende Leiterin des Alfried Krupp-Schülerlabors der Wissenschaften. Auf ihre Initiative konnte dieser Wettbewerb an die RUB geholt werden.
Sowohl im MINT-Bereich als auch im geisteswissenschaftlich-gesellschaftlichen Bereich des Alfried Krupp-Schülerlabors der Wissenschaften werden die Jungforscherinnen und -forscher ihre Arbeiten und Exponate präsentieren und der Fachgebiets-Jury Rede und Antwort stehen. Sie befinden sich an einem Ort der Arbeit, des angestrengten, spannenden und methodisch geleiteten wissenschaftlichen Tuns – eben in einem (Schüler)Labor.
Über Jugend forscht
Jugend forscht ist Deutschlands wichtigster Nachwuchswettbewerb im naturwissenschaftlich-technischen, sogenannten MINT-Bereich. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik. Ziel ist es, Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren für MINT zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Der jährlich durchgeführte Wettbewerb ist ein kompetitives Verfahren in drei Schritten: Die Sieger der Regionalwettbewerbe qualifizieren sich für den Landeswettbewerb, so zum Beispiel für den Landeswettbewerb NRW. Dessen Sieger treffen wiederum im Bundeswettbewerb auf Sieger anderer Bundesländer. In sieben Fachgebieten werden die Gewinner ermittelt: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Information, Physik sowie Technik.
Quelle: Ruhr Universität Bochum / Jens Wylkop