Nach dem vergangenen Sturmwochenende appelliert die Stadt Bochum weiterhin dringend an alle Bürgerinnen und Bürger, Wälder, Grünanlagen und Friedhöfe zu meiden. Durch das Unwetter besteht weiterhin die Gefahr von herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen. Besonders schwer hat es das Weitmarer Holz getroffen. Im Bereich dieses Waldgebietes sind einige Altbuchen durch die erheblichen Windeinwirkungen umgefallen und versperren teilweise die Wanderwege. An vielen Bäumen ist es zusätzlich noch zu Kronenbrüchen über den Wegen gekommen. Nach Rücksprache mit dem Regionalforstamt wird das Weitmarer Holz deshalb bis zum Ende der Woche gesperrt, um die Schäden zu beseitigen. Noch sechs bis acht Wochen wird es voraussichtlich dauern, bis alle Sturmschäden im Stadtgebiet behoben sind.
Alle Beerdigungen konnten in den letzten Tagen wie geplant stattfinden. Die Friedhöfe sind ab heute, 21. Februar, für Besucherinnen und Besucher wieder freigegeben. Die Stadt bittet jedoch um Vorsicht und ruft dazu auf, nur in Ausnahmefällen die Gelände zu betreten.
Über das Wochenende waren 27 Einsatzkräfte des Technischen Betriebes und des Umwelt- und Grünflächenamtes in rund 200 Einsätzen unterwegs, um Schulen, städtische Kitas, Jugendfreizeithäuser sowie Radwege zu kontrollieren. Die Feuerwehr und der Technische Hilfsdienst haben nach heutigem Stand über 350 Einsätze abgearbeitet. Insgesamt waren 280 Einsatzkräfte im Stadtgebiet aktiv.
Die Stadt Bochum bedankt sich herzlich bei allen hauptamtlichen und freiwilligen Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz.