Aktuell sind die VfL SparkassenStars Bochum kaum zu schlagen – und das mit dezimierten Kader. So hatten auch die Römerstrom Gladiators Trier in der Rundsporthalle keinen Spaß.
Bochums Basketballer haben aktuell einen Lauf. Zum vierten Mal haben die VfL SparkassenStars einen Sieg geholt und das mit fehlenden Leistungsträgern. Denn Dominic Green und Tony Hicks sind nach dem Duell gegen die Itzehoe Eagles immer noch ausgefallen. Auch nach dem Auswärtssieg am vergangenen Wochenende gegen die Artland Dragons hat alles gepasst. Nun ist der Tabellensechste zum 24. Spieltag an die Castroper Straße gereist.
Die Römerstrom Gladiators Trier haben aus 21 Spieltagen in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA zwölf Siege geholt. Auch das Hinspiel ist mit 103:81 deutlich für die Moselstädter ausgegangen. Nun möchten die Gäste an diesen Erfolg anknüpfen. Dabei ist Triers Headcoach Pascal Heinrichs klar, dass in der Rundsporthalle keine einfache Aufgabe für die Gladiatoren wartet.
SparkassenStars blicken auf schwere Aufgabe gegen Trier
„Wir wollen natürlich den Schwung aus den letzten guten Partien mitnehmen und in Bochum den nächsten Sieg einfahren. Wir wissen um die Stärke der SparkassenStars und werden sie definitiv nicht unterschätzen. Dass wir unter der Woche spielen, macht die Vorbereitung auch nicht unbedingt einfacher, aber vor dieser Herausforderung steht Bochum genauso wie wir“, so Heinrichs über die anstehende Aufgabe.
Auch SparkassenStars Geschäftsführer Tobias Steinert ist sich bewusst, dass Trier keine leichte Aufgabe wird. „Trier gehört sicherlich zu den Top4-Teams der ProA und hat zuletzt nach dem Wechsel auf der Trainerposition wieder in die Spur gefunden. In Anbetracht unserer personellen Situation wird dieses Spiel sicherlich kein leichtes Unterfangen, aber unsere Mannschaft hat auch am vergangenen Samstag in Quakenbrück gezeigt, dass sie auch dezimiert über sich hinauswachsen kann“, so Steinert.
Entsprechend motiviert sind beide Teams in das Duell gestartet. Und gleich zu Beginn wird klar: Den Zuschauern bietet sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die SparkassenStars lassen sich trotz des dezimierten Kaders nicht ablenken. Ihr Ziel ist es, diesen Monat den Klassenerhalt zu schaffen.
Gladiators starten stark in der Rundsporthalle
In den ersten fünf Minuten des Spiels ist es bereits eng – jedoch zugunsten der Gäste. Erst danach kann sich der VfL eine hauchdünne Führung erarbeiten. Was zuerst ein Punkt gewesen ist, soll bis zum Schluss 15 werden. Felix Banobre setzt mehr auf drei-Punkte Würfe, die entsprechend verwertet werden. Auch in den Zweikämpfen zeigen sich die SparkassenStars als durchsetzungsfähig, was letztlich auch zu einer Dreier-Quote von 41 %: 26 % niederschlägt. Genauso sieht es bei den Zweier-Würfen aus. Hier bescheinigt die Statistik 54 % : 50 %.
Doch auch sonst wirken die Gäste ratlos. Sie finden zwar Wege, um mehr oder weniger am Punktestand der Gegner dranzubleiben, dennoch fehlt das letzte Quäntchen Glück, um das Duell noch zu drehen. Somit ist das Duell auf Augenhöhe mit 92:77 (27:22; 15:17; 22:19; 28:19) bereits einige Sekunden vor dem offiziellen Spielbeginn zu Ende. Für die SparkassenStars ist es somit der vierte Sieg in Folge.