Während aus Bochum kein Sportler und keine Sportlerin nach Peking zu den olympischen Winterspielen reisen wird, darf ein Schiedsrichter den Weg antreten. Seine Aufgabe hat Verantwortung. André Schrader nimmt diese Herausforderung an.
Bochum ist beileibe kein Standort für den Wintersport. So ist es wenig verwunderlich, dass zu den Winterspielen nach Peking kein Teilnehmer in China um deutsches Edelmetall kämpfen wird. Bei unseren Nachbarn sieht dies unterdessen etwas anders aus. Bei den Eiskunstläufer(innen) gibt es gleich drei Athleten, die die Reise antreten dürfen.
Aus Essen wird Nicole Schott antreten, aus Dortmund haben sich Katharina Müller und Tim Dieck für die olympischen Winterspiele qualifiziert.
Die Diskussion um eine Teilnahme in China ist bereits seit langem entfacht. die Menschenrechtsverletzungen in dem autoritär geführten Staat bleiben bei Niemandem ungehört. Dennoch ist für jeden Athleten der Start bei den Olympischen Spielen ein Lebensziel, egal o diese Spiele stattfinden.
Ein Bochumer jedoch wird nach Peking reisen: Andre Schrader, den wir vor ein paar Monaten auf dieser Seite bereits vorstellen durften (Bericht). Der Schiedsrichter der Deutschen Eishockey Liga darf das zweite Mal bei Olympia pfeifen. In Sotchi konnte Schrader erstmalig als Linesman auf das olympische EIs. In diesem Jahr ist der Posten als Hauptschiedsrichter ein weitaus verantwortungsvollerer.
Auf der Webseite der DEL gibt es einen spannenden Podcast mit André Schrader zu seiner Olympia-Nominierung.