Am Sonntag, 9. Januar, veranstaltet die Musikschule Bochum um 11 Uhr das erste Konzert im Jahr 2022. Im kleinen Saal des Anneliese Brost Musikforums, Marienplatz 1, spielt das „Post-Babel-Projekt“.
Die von der Wuppertaler Improvisationsmusikerin Gunda Gottschalk gegründete Gruppe aus sechs Musikerinnen und Musikern sowie eine Schauspielerin und ein Schauspieler, erproben mit musikalischen Mitteln, was es braucht, damit Verständigung gelingt. Anfängliche Klang- und Sprachverwirrung überführen sie durch achtsames aufeinander Hören und Voneinander lernen in ein strukturiertes, vielstimmiges und reiches Klangerlebnis. Durch die Mitwirkung einer Videokünstlerin erhält die Suche nach Lautäußerung eine zusätzliche visuelle Ebene. Die Referenz auf den biblischen Babel-Mythos verweist auf die Aktualität des Themas in wirren Zeiten: Friedliches Zusammenleben und das gemeinsame „Bauen“ an einer lebenswerten Zukunft lassen sich nur über gelungene Kommunikation verwirklichen. Der Eintritt ist frei. Es gilt die 2G-Regel sowie eine Maskenpflicht.
Gefördert wird das Projekt durch die Kunststiftung NRW, des Kulturbüro Wuppertal sowie dem Stipendienprogramm des Musikfonds und der Bezirksregierung NRW.
Quelle: Stadt Bochum