WestLotto prüft aktuell rechtliche Schritte gegen eine Annahmestelle in Bochum. Vor der Annahmestelle im Stadtteil Harpen stand zuletzt ein Aufsteller, mit dem zum Verstoß gegen geltende Hygieneregeln im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie aufgerufen wird.
„WestLotto steht als Unternehmen zu hundert Prozent hinter den aktuell geltenden gesetzlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass die Hygieneregeln in unseren Annahmestellen von Betreibern sowie Kundinnen und Kunden einzuhalten sind“, sagt Unternehmenssprecher Axel Weber. Aufrufe zur Missachtung der Maßnahmen wie im vorliegenden Fall werde man deshalb nicht hinnehmen.
Hintergrund ist das Verhalten eines selbstständigen Vertragspartners von Deutschlands größtem Lotterieanbieter bzw. eines Mitarbeiters in der betreffenden Annahmestelle. Dieser hatte auf einem Aufsteller vor seinem Laden unter der Überschrift „Bei uns gibt es keine Regeln. Außer es stört Dich, dann G weiter“ und mit Verweis auf sein Hausrecht beispielsweise dazu aufgerufen, den Mundschutz im Geschäft abzunehmen.
„Unverzüglich nach Erhalt der Information hat unser Außendienst in einem persönlichen Gespräch in der Annahmestelle darauf eingewirkt, die fraglichen Aushänge zu entfernen. Wir prüfen derzeit nun weitere vertragliche Sanktionsmöglichkeiten, um die Situation im Sinne der Corona-Schutzverordnung nachhaltig zu klären“, erklärt Weber. WestLotto sei es ein zentrales Anliegen, allen Kundinnen und Kunden ein in jeder Hinsicht sicheres Spielvergnügen bieten zu können. Die in der Annahmestelle demonstrierte Haltung sei für das Unternehmen völlig inakzeptabel.
Quelle: Westlotto
Laut des WAZ-Artikels zu dieser Sachlage läuft bereits ein Bußgeldverfahren gegenüber der Vertragspartnerin Zenisek-Füßgen aufgrund des Aufrufes, die Maske abzusetzen. Wir nehmen daher aus presserechtlichen Gründen Abstand, die uns vorliegenden Statements des Mitarbeiters aus Harpen, zu veröffentlichen.