Lärmschutzwall, Schmutzwasserkanal sowie modellierte und für die Bebauung aufbereitete Flächen: Ein Jahr nach dem Start der ersten Bau- und Erschließungsmaßnahmen ist die Entwicklung des Quartiers Feldmark im OSTPARK weit fortgeschritten. Über 70 Anwohnerinnen und Anwohner sowie Interessierte informierten sich nun am Mittwoch, 22. September, über die Entwicklung des Quartiers, Attraktionspunkte im künftigen Wohngebiet, weitere Baumaßnahmen und die fortschreitende Vermarktung. „Vom Projekt „OSTPARK – Neues Wohnen“, das derzeit größte Bauvorhaben der Stadt Bochum, gehen positive Wirkungen für die gesamte Stadtentwicklung Bochums aus“, so Eckart Kröck, der Leiter des Stadtplanungsamtes.
Die Projektverantwortlichen von der Stadt und NRW.URBAN führten die Interessierten in drei Gruppen über das Gelände des zukünftigen Quartiers Feldmark, in dem in den kommenden Jahren rund 700 Wohneinheiten in einer abwechslungsreichen Mischbebauung entstehen sollen. Große Fortschritte wurden beim Rundgang sichtbar: Konkret konnte der Lärmschutzwall zum Sheffield-Ring finalisiert werden, der hochwertigen Lärmschutz für das neue Quartier und die Bestandssiedlung am Eichendorffweg schafft. In einem nächsten Schritt folgt die Errichtung der zusätzlichen Lärmschutzwand, die zu der bis zu sieben Meter hohen Wall-Wand-Konstruktion gehört. Außerdem wurde der Großteil des Schmutzwasserkanals bereits verlegt und auch die Flächen des Quartiers sind mittlerweile vollständig modelliert und für die Bebauung aufbereitet.
„In Bochums 700-jähriger Stadtgeschichte hat es vielfältige Bauformen und städtebauliche Konzepte gegeben. Daraus haben wir gelernt und bringen die neuen Anforderungen aus dem Klimaschutz, der Ökologie und des Wohnungsbedarfes zusammen. Das ist eine Herausforderung und Chance zugleich“, erklärte Eckart Kröck. „700 Jahre nach der Gründung der Stadt Bochum möchten wir auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt sein. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, den wachsenden Bedarf an attraktivem und bezahlbarem Wohnraum in Bochum schnellstmöglich zu bedienen. Hier nimmt der OSTPARK eine herausragende Rolle ein – ich bin daher sehr stolz darauf, wie weit die Erschließungsmaßnahmen im Quartier Feldmark in dieser kurzen Zeit vorangeschritten sind.“
Noch in diesem Jahr können die ersten Straßen im Quartier Feldmark gebaut werden: Der Straßenbau wird im kommenden Jahr eine der wichtigsten Baumaßnahmen in der Feldmark sein. 2022 beginnt die so genannte Qualifizierung der Freianlagen im gesamten angrenzenden Havkenscheider Park – so steigern neue Zugänge zur Landschaft sowie Grün- und Wasserverbindungen die Lebens- und Wohnqualität im Quartier Feldmark. Durch ein innovatives Entwässerungssystem, das ebenfalls im kommenden Jahr errichtet wird, gewinnt die Feldmark weiter an Attraktivität: Das Entwässerungssystem leitet das Regenwasser oberflächig in einem neuen Wasserlauf ab und verbessert die klimatischen Verhältnisse. „Die Herausforderungen der Zukunft nehmen wir hier in Bochum sehr ernst. Daher stand bei der Planung des OSTARKS von Beginn eine ökologische, klimaangepasste Gestaltung der Wohnquartiers mit viel Grünflächen und Wasser im Fokus“, betont Eckart Kröck.
Nicht nur die Baumaßnahmen im Quartier sind weit vorangeschritten, sondern auch die Vermarktung: Aktuell läuft das Vermarktungsverfahren für die Stadtvillen und für ein Mehrfamilienhaus mit öffentlich gefördertem Wohnungsbau direkt am Wasserplatz. Projektleiter Franz Große-Kreul vom Entwicklungsträger NRW.URBAN erklärt: „Schon im Oktober wird die Vermarktung die nächste Stufe erreichen: Dann startet ein neues Verfahren für Investoren sowie die Vermarktung weiterer Einfamilienhäuser.“
Bild und Quelle: NRW.URBAN GmbH