Die Entscheidung der UEFA, in München die Beleuchtung de Allianz-Arena in Regenbogenfarben, nicht zuzulassen, hat in der gesamten Republik für Diskussionsstoff gesorgt. In Bochum zeigte Oberbürgermeister Eiskirch eine klare Haltung und solidarisierte sich so mit vielen anderen Städten, Verbänden und auch Organisationen, die sich an diesem Tag für die Regenbogenfarben in ihren Auftritten entschieden haben.
„Für uns ist diese Fahne kein politisches, sondern ein gesellschaftliches Symbol für unsere Werte“, so Eiskirch am Mittag auf dem Balkon des Bochumer Rathauses. „Wir stehen hinter diesen Werten für Weltoffenheit und Toleranz durch dieses sichtbare Signal.“
Durch die Situation im ganzen Land war auch das Medieninteresse bei dieser Aktion entsprechend groß. Die Hoffnung, dass auch Ungarn diese Signale aus Deutschland mitbekommen wird, stehen gut, denn im Stadion in München sollen derweil 11.000 Fahnen verteilt werden, um die Pride-Bewegung zu unterstützen.