Das 5:1 des VfL Bochum gegen den SSV Jahn Regensburg war ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung 1. Liga. Hamburg und Kiel haben sich zwischenzeitlich von den Patzern erholt und bleiben an der Spitze dran.
In den letzten Wochen profitierte der VfL Bochum sehr von den Patzern der Verfolger im Kampf um den direkten Aufstieg in die erste Fußball Bundesliga. Vor Allem Hamburg sorgte mit desaströsen Ergebnissen für Jubel bei den anderen Teams. Unterdessen hat sich auch Kiel aus der Quarantäne in der Liga wieder eingespielt und holt die wichtigen Punkte. Die Holsteiner profitieren auch von den Aussetzern von Fürth und Düsseldorf.
Kiel, Hamburg und auch Düsseldorf feierten zuletzt wichtige Siege und bleiben an der Tabellenspitze heiße Kandidaten. Am 32. Spieltag gewann der HSV gegen Nürnberg mit 5:3, Kiel siegte zunächst am Freitag gegen St. Pauli mit 4:0 und holte auch im Nachholspiel drei Tage später gegen Hannover drei Zähler durch ein 1:0 gegen Hannover.
Auch Bochum hatte mit den Niederlagen in Darmstadt und Paderborn, sowie gegen den Hamburger SV die Spitze spannend gehalten. Was jedoch nach den Pleiten folgte waren deutliche Siege. Man hat im Pott die Hausaufgaben gemacht.
So nun auch gegen den SSV Jahn Regensburg, der im ersten Durchgang den besseren Start hatte und verdient das 1:0 erzielte. Der leidenschaftliche Beginn wurde jedoch durch die direkte Antwort durch ein Traumtor von Robert Tesche gestoppt. Das anschließende Eigentor des Regensburgers Beste kippte das Spiel völlig zu Gunsten der Hausherren, die zusätzlich durch Hupkonzerte außerhalb des Stadions angestachelt wurden.
Der zweite Durchgang gehörte in erster Linie dem VfL, der in der 59. Minute durch eine eher kleinliche rote Karte gegen Saller noch weiter beflügelt wurde. Nur 120 Sekunden nach der Karte gegen den Regensburger sorgte Gerrit Holtmann für die Entscheidung. Nach einem Abstauber durch Robert Zulj sorgte noch Silvere Ganvoula per Foulelfmeter für den 5:1 Endstand in der Nachspielzeit.
Das Tor zur Bundesliga und der Rückkehr ins Oberhaus nach 11 Jahren steht nun sperrangelweit offen. „Durchgehen müssen wir allerdings selber“, so Cheftrainer Thomas Reis nach dem Spiel. Bochum benötigt noch einen Sieg für den direkten Wiederaufstieg und die Meisterschaf6t in Liga 2. Der Relegationsplatz aber, ist den Blau-Weißen bereits sicher.