Morgen, am 21. April, findet die sechste Bochumer Kinderschutzkonferenz statt. 100 angemeldeten Teilnehmende werden diesmal in einem Online-Format über Themen des Kinderschutzes in Bochum konferieren. Alle verfügbaren Plätze sind bereits vergeben. Ursprünglich sollte die sechste Kinderschutzkonferenz mit 250 Teilnehmenden bereits am 12. September 2020 im Hörsaal des St. Josef-Hospitals stattfinden, musste aber auf Grund der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Die Bochumer Kinderschutzkonferenz steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und bildet alle zwei Jahre als Fachkongress ein Forum zum gemeinsamen Lernen und Erfahrungsaustausch. Sie richtet sich an Fachkräfte und ist das Netzwerktreffen für die zahlreichen unterschiedlichen Berufsgruppen, die im Kinderschutz tätig sind.
Eingeladen sind Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Ärztinnen und Ärzte,
Richterinnen und Richter, Kinderschutzfachkräfte, Fachkräfte der Jugendhilfe, Hebammen,
Familienhebammen und alle Berufsgruppen, die sich zu dem Thema engagieren.
Neben aktuellen Informationen über das Thema Kinderschutz in Bochum lautet das Leitmotiv der diesjährigen Veranstaltung: „Elternarbeit im Kinderschutz – eine exklusive und inklusive Ressource“ und umfasst als Schwerpunkte „Eltern- und Familienarbeit im Kinderschutz“, „Unterstützungen durch die Eingliederungshilfe“ und „sexuelles Verhalten bei Kindern mit Behinderungen“. Dabei sollen Ursachen beschrieben und Lösungsmöglichkeiten dargestellt werden.
Eröffnet wird die Konferenz von Bürgermeisterin Züleyha Demir. Grußworte entrichten Martina Schnell als Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familie, Professor Dr. Thomas Lücke, Leiter der Bochumer Kinderklinik, sowie Jens Fritsch als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Fachverbände der Jugendhilfe. Die Hauptvorträge werden von Helge Jahn, Heilpädagogische Familienhilfe der Lebenshilfe e.V., zum Thema „Ambulante Elternarbeit im Kontext einer kognitiven Beeinträchtigung“ und Patricia Lorenz vom Bochumer Jugendamt über „die Fallarbeit im Sozialen Dienst“ gehalten.
Im Anschluss zu den Vorträgen wird ein Diskussionsforum stattfinden, es gibt vier Workshops für den fachlichen Austausch. Jugendamtsleiter Jörg Klingenberg zieht zum Ausklang der Veranstaltung ein kurzes Resümee.
Quelle: Stadt Bochum