Der internationale Weltwassertag 2021 am Montag, 22. März, steht unter dem Motto „Wert des Wassers“. Wasser ist eine zunehmend knappe Ressource, dessen Verfügbarkeit und Qualität sich unter anderem aufgrund des Klimawandels und gleichzeitigen Bevölkerungswachstums dramatisch ändert. So leiden bestimmte Regionen der Welt aufgrund von Dürrephasen unter Wasserknappheit, während woanders viel Niederschlag zu Überschwemmungen führt. Damit weltweit dauerhaft eine sichere Wasser- und Sanitärversorgung zur Verfügung steht, muss zukünftig nachhaltiger mit Wasser umgegangen werden. Deshalb sollen sich Menschen am Weltwassertag Gedanken zum Wert des Wassers machen – sowohl ökologisch und sozial als auch kulturell.
Daher hat auch Bochum Maßnahmen zur Bewirtschaftung der Wasservorkommen durchgeführt. So gibt es im Stadtgebiet ein rund 120 Kilometer langes Gewässernetz, welches nach und nach von Abwasser befreit und ökologisch aufgewertet wird, wie unter anderem am Wattenscheider Bach zu sehen ist. Durch den Klimawandel kann es auch in Bochum vermehrt zu Starkregen oder längeren Trockenzeiten kommen. Vor diesem Hintergrund werden durch eine gezielte Regenwasserbewirtschaftung zum einen die Grundwasservorkommen sowie die Gewässer angereichert und zum anderen das Kanalnetz entlastet. Es ist sinnvoll das Regenwasser so lange wie möglich zu speichern, um es den Pflanzen wieder zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt durch den vermehrten Bau von Baumrigolen, Bodenspeichern und Zisternen.
Bereits 1993 hat die UNESCO den „Weltwassertag“ am 22. März ins Leben gerufen. Der Aktionstag hat zum Ziel, auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage für die Menschheit, den Schutz der Wasservorkommen und deren nachhaltige Nutzung aufmerksam zu machen.
Quelle: Stadt Bochum