Zu einem Rohrbruch im St. Josephs Hospital wurde die Feuerwehr Bochum am Samstagnachmittag (30. Januar) gegen 17 Uhr alarmiert.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine massive Ausbreitung einer Flüssigkeit im Bereich des Zentrallabors über zwei Geschosse mit jeweils etwa 300 bis 400 Quadratmetern fest. Zum Teil stand die Flüssigkeit mehrere Zentimeter hoch in Räumen und Fluren.
Die Ursache für den Flüssigkeitsaustritt war ein defektes Leitungsrohr, welches bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch die Haustechnik abriegelt worden war, sodass keine Flüssigkeit mehr auslaufen konnte. Bei der weiteren Erkundung stellte sich heraus, dass es sich bei der Flüssigkeit um ein Kältemittel handelte, sodass die Einsatzkräfte nur unter besonderen Schutzvorkehrungen vorgehen konnten.
Mit Atemschutzfiltern ausgestattet begannen die 20 Einsatzkräfte die Flüssigkeit mit Spezialsaugern aufzunehmen. Unterstütz wurde die Berufsfeuerwehr dabei durch die Löscheinheit Bochum Mitte der Freiwilligen Feuerwehr und auch die Mitarbeiter des Krankenhauses unterstützten die Maßnahmen vorbildlich. Die abgesaugte Flüssigkeit wurde in Kunststoffbehältern gesammelt und durch eine Spezialfirma entsorgt. Verletzt wurde niemand und auch der Klinikbetrieb waren zu keiner Zeit gefährdet.
Nach rund fünf Stunden konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden.
Quelle: PM Feuerwehr Bochum